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Heidenheim Heideköpfen mit Split (6:0/ 1:2) beim Dauerrivalen Regensburg

Spiel 1: die Heidenheim Heideköpfe setzten sich am Freitagabend mit 6:0 bei den Buchbinder Legionären Regensburg durch. In einem von starkem Pitching dominierten, spannenden Spiel bei eisigen Temperaturen machten die Gäste aus Heidenheim mit fünf Runs im achten Inning alles klar.

Heideköpfe-Starter Mike Bolsenbroek drückte der Partie bei seiner Rückkehr an die langjährige Wirkungsstätte seinen Stempel auf. In 6 2/3 Innings erlaubte er nur vier Hits und einen Walk. Zehn Batter schickte er per Strikeout in den Dugout zurück und schaffte nebenbei auch seinen 1.000. Strikeout in der 1. Baseball-Bundesliga.

Offensiv erhielt der Niederländer zu Beginn nur durch einen Run von Simon Liedtke im zweiten Inning Unterstützung; er punktete nachdem das ansonsten sehr starke Legionäre-Outfield einen Flyball von Australien-Rückkehrer Phillip Schulz nicht fangen konnte. Beim Spielstand von 1:0 blieb es bis ins achte Inning, wo die Heideköpfe unter anderem durch einen 2-Run-Homerun von Shawn Larry und ein 2-Run-Single von Simon Gühring den späteren Endstand herstellte.

Regensburg hatte seine beste Chance auf ein Comeback wohl im siebten Inning, als sie gegen Bolsenbroek und den im 7.Inning bei zwei Aus eingewechselten Closer Enorbel Marquez-Ramirez die Bases luden. Doch ein Strikeout gegen Nationalspieler Lukas Jahn beendete die Hoffnungen auf den Ausgleich. Bill Greenfield hielt gegen Bolsenbroek gut mit, musste sich nach sechs Innings, vier zugelassenen Hits, einem Run (0 ER) und zwei Walks mit der Niederlage zufriedengeben.

 

Spiel 2: in einem von zwei fehlerfreien Defensiven geprägten Spiel am Samstagnachmittag in der Armin-Wolf-Arena gewannen die Buchbinder Legionäre Regensburg mit 2:1 gegen die Heidenheim Heideköpfe und holten sich in der Serie noch den Split.

Auch am Samstag schenkten sich die Pitcher auf beiden Seiten nichts und zeigten starke Leistungen. Benji Waite holte sich letztlich den Win dank sechs starker Innings als Starter für Regensburg. Er ließ nur zwei Hits, einen Run und zwei Base on Balls zu und verbuchte zehn Strikeouts. Jan Tomek machte anschließend mit drei starken Innings für die Gastgeber „den Sack zu“. Logan Grigsby (3 IP, 3 H, 2 R, 4 BB, 5 SO) und ab dem vierten Inning Justin Erasmus (3.2 IP, 2 H, 1 BB, 3 SO), sowie erneut Enorbel Marquez-Ramirez (1.1 IP, 1 SO) hielten auf Heidenheimer Seite gut mit und die Regensburger Offensive ebenfalls in Schach. Einzig im vierten Spielabschnitt punkteten die Buchbinder Legionäre. Nach zwei Walks zu Beginn brach Nino Sacasa mit einem RBI-Single den Bann und schlug das 1:0 nach Hause. Alexander Schmidt ließ später im Inning noch ein RBI-Fielders-Choice folgen. Dies war alles was die Gastgeber für den Erfolg benötigten. Heidenheim konnte nach einem Wild Pitch im sechsten Inning zwar durch Gary Owens verkürzen, schaffte aber den Ausgleich nicht mehr. Ausschlaggebend – neben dem starken Regensburger Pitching – waren sehenswerte Aktionen der Regensburger Outfielder, die einige weite Heidenheimer Schläge aus der Luft pflückten und so sichere Punkte verhinderten.

Für die Heideköpfe geht’s am Ostersonntag, 18:00 mit dem Heimspiel gegen die Mannheim Tornados in der 1.Bundesliga weiter (Spiel 2 am Ostermontag, 14:00 Uhr).

Formularbeginn

Formularende

Für Heidenheim (3-3) spielten in Regensburg (3-3):

Philip Schulz (SS/C, 1 Hit aus 8 Schlagversuchen), Andrew Campbell (LF, 0 aus 9), Gary Owens (CF, 2 aus 6), Simon Gühring (1B, 2 aus 8), Shawn Larry (RF, 3 aus 9, 1 Homerun), Ludwig Glaser (3B, 1 aus 5), Johannes Krumm (DH, 1 aus 8), Fernando Escarra (C, 0 aus 5), Simon Liedtke (2B/SS, 2 aus 8), Elian Genter (3B/2B, 0 aus 3), Sammy Tsopatalo (LF), Mike Bolsenbroek (SP), Logan Grigsby (SP), Enorbel Marquez-Ramirez (RP), Justin Erasmus (RP), Konstantin Holl, Patrick Seyfried, Kornelius Holl (Coach), Klaus Eckle (Headcoach).

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