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Die Heidenheim Heideköpfe stehen nach 2021 erneut im Finale um die deutsche Baseball-Meisterschaft

Die Heidenheim Heideköpfe stehen im Finale um die deutsche Baseball-Meisterschaft. Der Südmeister behielt in Spiel 4 der Halbfinal-Serie bei den Guggenberger Legionären souverän mit 12:8 die Oberhand und entschied die „Best-of-Five“-Serie mit 3:1 für sich. Damit treffen die Heideköpfe am kommenden Wochenende im Endspiel auf die Untouchables Paderborn (Spiel 1: Samstag, 18:00 Uhr in Heidenheim; Spiel 2: Sonntag, 13:00 Uhr), die sich in der Vorwoche mit 3:1 gegen die Bonn Capitals durchgesetzt hatten.

Mit einer Woche Verspätung starteten die Regensburger zunächst besser in die Partie. Bei bestem Baseball-Wetter in der Armin-Wolf-Arena brachte Alex Schmidt sein Team nach einem Schlag von Devon Ramirez im zweiten Durchgang mit 1:0 in Führung. Die Antwort gaben die Gäste im dritten Inning, als Kilian Redle auf Schlag von Drew Janssen den 1:1-Ausgleich erlief. Von da an bekamen die Heidenheimer Oberwasser: im vierten Inning luden sie bei null Aus die Bases; dies veranlasste Legionäre-Trainer Martin Helmig Starting Pitcher Christian Pedrol (3.0 IP, 3 H, 4 R, 3 BB, 4 K) vom Feld zu nehmen. Die Maßnahme führte jedoch nicht zum Erfolg: nach zwei Walks und einem Sacrifice Fly musste der eingewechselte Joe Cedano de Leon wieder Platz machen für den tschechischen Nationalspieler Jan Tomek. Erst nach insgesamt fünf Zählern für Heidenheim befreiten sich die Gastgeber aus der Umklammerung – die Vorentscheidung in dieser Partie war gefallen. Die Heidenheimer blieben gegen wechselnde Pitcher bei Regensburg am Drücker und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich weiter aus. David Dinski verkürzte mit einem Two-Run-Homerun im Rückschlag des fünften Innings zwar nochmals auf 3:9. Doch nach einem weiten Homerun von Shawn Larry zum 12:3 im siebten Spielabschnitt sah es zwischenzeitlich sogar nach einem vorzeitigen Spielabbruch gem. „Ten-Run-Rule“ aus, ein weiterer Heidenheimer Punkt wollte trotz guter Gelegenheiten jedoch nicht fallen. Im Gefühl des sicheren Sieges und mit einer 9-Punkte-Führung im Rücken verloren die Heideköpfe im letzten Rückschlag des Spiels etwas die Konzentration und ließen den Gegner noch fünf Mal punkten – Mike Bolsenbroek löste bei zwei Aus dann Sven Schüller auf dem Wurfhügel ab und beendete mit einem Strikeout das Aufbegehren der Gastgeber. Den Win sicherte sich letztlich Starter Jared Mortensen mit einem „quality start“ über 6 Innings (5 H, 3 R, 2 BB, 4 K).

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