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Nach längerem Anlauf doch noch mühsamer Arbeitssieg

Rückspiel der Junioren gegen Mannheim in Heidenheim wurde mit 12:1 gewonnen

Nachdem das Hinspiel noch eine recht eindeutige und schnelle Angelegenheit war, war eigentlich (inkl. des Gegners) jeder davon überzeugt, dass auch das Rückspiel eine reine Formsache werden würde und das einzig Spannende wäre, welche Mercy-Rule wann zuschlagen könnte…
Allerdings lief es ganz anders, nach fünfeinhalb Innings stand es gerade mal zwei zu eins für die Heideköpfe. Es war zwar schon früh Morgens drückend warm, trotzdem hatten sich die Heidenheimer Fans ein besseres Spiel erhofft.

Die Gäste aus Mannheim begannen mit dem Schlagen. Erste Heidenheimer Battery: Dominik Plitz und Dominik Feil. Dominik Plitz fand nur sehr schwer ins Spiel und musste viele Pitches pro Schlagmann werfen. Gleich zu Beginn dauerte es zwei Walks bis zum ersten Strike Out. Nach einem Base Hit der Tornados waren die Bases bei erst einem Aus geladen. Glücklicherweise folgte das zweite Strike-Out (noch immer Bases loaded) und ein 6-3 Ground-Out zum erlösenden dritten Aus.

Aber auch in der Offensive lief es nicht rund. Lead-off Elian Gentner – sonst ein stets sicherer On-Base-Kandidat – ging Fly-Out. Simon Liedtke schlug den ersten Hit für Heidenheim und konnte durch fehlerhaftes Hin- und Herwerfen der Mannheimer bis zur dritten Base vorrücken. Samuel Tsopatalo ging Ground-Out, konnte mit seinem Schlag aber Simon zum ersten Run für Heidenheim über die Platte schicken. Es sollte der vorerst einzige Run bleiben.
Allerdings tat sich auch der Mannheimer Pitcher schwer. Emil Behr und Dominik Feil wurden gewalkt, Konstantin Holl wurde abgeworfen, womit auch Heidenheim alle Bases besetzt hatte. Nicolas Damman verteidigte anschließend mit gefühlt 15 Pitches die Platte mit allen Mitteln, bevor er das Duell gegen den Mannheimer Pitcher dann doch per Strike Out verlor. Drei LOB: wie zuvor bei den Tornados strandeten jetzt drei Läufer der Heideköpfe.

Die unteren Schlagleute der Mannheimer lagen Dominik Plitz dann ungleich besser. Three-up Three-down, drei Strike-Outs ohne Chance für Mannheim Bases oder gar Punkte zu ergattern. Leider konnte beim Rückschlag der Heideköpfe kein weiterer Run erzielt werden. Auch hier ging es schnell: Fly-Out Marcel Giraud, 2nd Base nach dropped 3rd Strike und WP für Luca Hörger, Strike-Out Elian Gentner und Fly-Out Simon Liedtke. Schon ging es punktlos ins dritte Inning.

Erneut trotzten die oberen Mannheimer Schlagleute Dominik lange At Bats ab. Mit zwei Strike-Outs bei einem Walk, einem Hit, einem Hit-by-Pitch und Bases loaded ging es gerade nochmal gut aus. Ein erlösender dritter Strike-Out von Dominik Plitz geworfen, ließ erneut drei Läufer ohne gescorten Run auf Base zurück.
Samuel Tsopatalo -nach 3rd dropped Strike auf Base gekommen- konnte mit dem Ground-Out von Konstantin Holl endlich den zweiten Heidenheimer Run markieren.

Ein 5-4-3 Double Play der Heideköpfe war im vierten Inning das Highlight, ansonsten alles wie gehabt: schwache Offense, keine weiteren Runs.

Im fünften Inning konnte dann zum ersten Mal Mannheim einen Run scoren. Ein Base Hit, ein Wild Pitch und ein nachfolgendes Double brachte den Lead-off der Tornados zum 1:2 Anschluss-Run über die Platte.
Nach zwei Aus und noch zwei Läufern auf Base wechselte Heidenheim den Pitcher. Simon Liedtke übernahm und machte das dritte Aus per Strike-Out prompt.
Beim Rückschlagen war es den Fehlern der Mannheimer Defense zu verdanken, dass ohne einen weiteren Hit drei Runs gemacht werden konnten und man damit 5:2 in Führung gehen konnte.

Simon Liedtke schickte zwei Schlagleute postwendend mit Strike-Out zurück ins Dugout. Dazwischen gab es ein U3-Aus von Marcel Giraud, so dass es im sechsten Inning erneut keine weiteren Runs gab. Zum Schluss zündete die Heidenheimer Offense dann aber doch noch. Nach Base Hits Elian Gentner, Simon Liedtke und Samuel Tsopatalo, einem Walk von Emil Behr, sowie einem 2RBI-Hit von Dominik Feil war der Mannheimer Pitcher „durch“ und wurde ausgewechselt.
Allerdings konnte dieser die Heidenheimer Offense nicht (mehr) stoppen. Double Konstantin Holl sowie ein Base Hit von Timo Plitz folgten. Am Ende konnte das Inning mit sieben zu Null gewonnen werden.
Letzter Wechsel und letzte Defense Heidenheim: mit drei Strike Outs bei einem Hit und einem Walk beendeten die Heidenheimer das Spiel nach der 10-Run-Rule im siebten Inning bei 12:1 Endstand.
Für die Heideköpfe spielten: Emil Behr (CF; 4 Walks), Nicolas Dammann (1st), Dominik Feil (C; 1/3), Elian Gentner (3rd, SS; 1/4), Marcel Giraud (DH, 1st), Luca Hörger (LF), Konstantin Holl (2nd; 1/3), Simon Liedtke (SS, 2.1 IP, 6K’s; 2/5), Dominik Plitz (5.2 IP, 9K’s, 3rd; 1/2), Timo Plitz (DH), Samuel Tsopatalo (RF; 1/5)

Coaches: Johannes Weber und Kornelius Holl

Team\

Inning

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Tornados 0 0 0 0 1 0 0 1 5 6
Heideköpfe 1 0 1 0 3 7 X 12 8 0

 

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