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Heidenheim Heideköpfe festigen Platz 1 mit erneutem Doppelsieg über den Playoff-Konkurrenten Mannheim Tornados

Spiel 1: 7:5-Sieg im „Homerun-Derby“

1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H  E
MAN 0 0 1 0 1 0 0 0 3   5    7  2
HDH 0 0 0 0 2 2 0 2 1   7  12  1

Win: Grigsby (2-0)/ Loss: Rizzo (2-2)

Im heimischen Roberto-Clemente-Field hatte der Gastgeber zunächst den besseren Start. Francisco Riestra erlief im dritten Inning – nach Sacrifice Fly von Orlando Del Muro – das 1:0 für die Tornados gegen Heideköpfe-Starter Logan Grigsby.

Im fünften Spielabschnitt glichen die Heidenheim Heideköpfe den Spielstand durch einen Solo-Homerun von Shawn Larry zunächst aus und nutzten anschließend im selben Inning einen Fehler der Mannheimer zur 2:1 Führung nach einem Hit von Sascha Lutz. Dieser verletzte sich beim Sprint auf die erste Base allerdings erneut und musste ausgewechselt werden. Den Tornados gelang es postwendend im unteren ihrem Teil des fünften Spielabschnitts auszugleichen; ebenfalls per Solo-Homer schickte Dominik Höpfner das Spielgerät aus dem Ballpark.

In der folgenden Spielzeit war es aber wieder der amtierende Meister aus Heidenheim, welcher den Spielverlauf bestimmte. Erneut ein Homerun, diesmal für zwei Runs von Gary Owens im sechsten, sowie zwei weitere Runs im siebten Inning bedeuteten die 6:2 Führung für Heidenheim. Anschließend gelang es Owen im neunten Inning seinen zweiten Homerun in diesem Spiel zum 7:2 zu schlagen.

Doch die Gastgeber gaben sich keineswegs auf und wie sollte es anderes sein bei diesem Homerun-Festival sorgte Derek Romberg per 3-Run-Homerun gegen Heideköpfe-Reliefer Julius Spann für das letzte offensive Highlight und den 5:7 Endstand aus Mannheimer Sicht.

Das Duell der Pitcher gewann Heidenheims Starter Logan Grigsby mit einer starken Leistung. In sieben Innings ließ er lediglich vier Hits, zwei Runs sowie einen Freilauf zu; neun Tornados schickte er per Strikeout ins Dugout zurück. Den Loss musste Mannheims Gian Franco Rizzo (5.1 IP, 8 H, 4 R, 3 ER, 6 K) hinnehmen.

 

Spiel 2: Sicherer 13:5-Erfolg zum Abschluss der Spielserie

1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H  E
MAN 2 1 1 0 0 0 1 0 0   5  11  1
HDH 6 1 0 0 0 1 1 0 4 13  17  3

Win: Hively (5-1)/ Loss: Schoupal (0-1)

Die Heidenheim Heideköpfe holten sich nach dem abschließenden 13:5-Erfolg den „Sweep“ in der Spielserie gegen die Mannheim Tornados. Mit 17 Hits demonstrierte der amtierende Meister erneut seine Offensivqualitäten, aber auch die Hausherren hatten mit elf Hits keinen schlechten Tag an der Platte.

Mit sechs Runs durch Schulz, Pecci, Owens (Homerun), Nilsson, Glaser (beide Doubles) und Hurler (Triple) im Auftaktinning legten die Heidenheimer los wie die Feuerwehr und sorgten so schon früh im Spiel für eine gewisse Vorentscheidung. Den komfortablen Vorsprung verwalteten sie dann bis ins neunte Inning, wo sie nach dem zwischenzeitlichen Mannheimer Herantasten zum 9:5 noch einmal vier Runs zum 13:5-Endstand draufpackten.

Mit zwei Doubles und einem Homerun sowie vier RBI und zwei Runs war Gary Owens erneut die treibende Kraft in der Heideköpfe-Schlagformation. Ludwig Glaser erzielte vier Hits, drei Runs und drei RBI. Mitch Nilsson kam ebenfalls auf zwei Hits. Shawn Larrys zweiter Tages-Homerun wurde vom Schiedsrichter fälschlicherweise aberkannt, er konnte dennoch ein Triple und einen Hit zum 14. Saisonsieg beisteuern.

Den Loss musste sich Christian Schoupal (6 IP, 12 H, 6 R, 3 K, 1 BB) anheften lassen. Fernando Escarra (2 IP, 4 H, 4 R, 2 K, 1 BB) sowie Maurice Moll (1 IP, 1 H, 1 R, 1 K, 2 BB) wurden von der Heideköpfe-Offensive ebenfalls nicht geschont. Heideköpfe-Pitcher RJ Hively erhielt den Win. Der US-Amerikaner erzielte in acht Innings elf Strikeouts, gab aber auch – ökonomisch werfend – elf Hits und fünf Runs ab. Patrick Seyfried brachte die Partei mit drei schnellen Aus sicher zu Ende.

Für Heidenheim (14-1) spielten in Mannheim (8-8):

Sascha Lutz (DH, 1 von 3), Philip Schulz (SS, 1 von 8), Jay Pecci (3B, 2 von 6), Mitch Nilsson (1B/LF/3B/2B, 5 von 9), Gary Owens (CF, 5 von 10, 3 Homeruns, 6 RBI), Simon Gühring (C, 3 von 7), Ludwig Glaser (1B, 5 von 7, 3 RBI), Shawn Larry (RF, 3 aus 10), Simon Liedtke (2B, 1 aus 5), Elian Gentner (3B, 0 aus 1), Marius Buck (DH/LF, 0 aus 3), Tristan Hurler (LF, 2 aus 6), Sammy Tsopatalo (DH, 1 aus 3), Patrick Seyfried (RP), Julius Spann (RP), Logan Grigsby (SP), RJ Hively (SP), Johannes Krumm, Clayton Freimuth, Marcel Giraud, Klaus Eckle (Manager), Mike Hartley (Headcoach).

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